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Förderprogamm für den Handel und die Innenstädte

Handel und Innenstädte brauchen Zukunft: neues Förderprogramm DigiBooster, Anfang 2021 angekündigt.


Am 1. Handelsgipfel des Wirtschaftsministeriums, der virtuell stattfand, nahmen Vertreterinnen und Vertreter der rheinland-pfälzischen IHKn, der Landesvereinigung Unternehmerverbände (LVU), des Städtetags, des rheinland-pfälzischen Einzelhandelsverbands sowie von Haus und Grund teil.

Die Teilnehmer kamen überein: Die Zukunft des Handels und der Innenstädte sei verbunden mit stärkerer Digitalisierung, der besseren Verbindung von On- und Offline-Handel und attraktiven Erlebnissen in der Stadt. Bei Kunden gewinne der Erlebniseinkauf an Bedeutung.

Die Staatssekretärin wies in diesem Zusammenhang auf das neue Förderprogramm „DigiBooster“ hin, das Anfang 2021 für kleine und mittlere Unternehmen zur Verfügung stehen soll. Hier können Zuschüsse bis zu 15.000 Euro pro Unternehmen gewährt werden, sowohl für Hard- als auch für Software. Neue Kassensysteme, digitale Lösungen oder Beratung sollen förderfähig sein. „Vom DigiBooster kann der stationäre Einzelhandel profitieren, wenn er bereit ist, sich neue digitale Geschäftsmodelle zu erschließen“, appellierte Schmitt. Händler wie auch Immobilieneigentümer sollten sich offen zeigen, gemeinsam neue Wege in der Innenstadtentwicklung zu gehen.

Mit dem Landesgesetz über lokale Entwicklungs- und Aufwertungsprojekte (LEAPG) biete man zudem Instrumente an, privates Kapital zur Quartiersaufwertung zu aktivieren. Das Gesetz befindet sich derzeit in der parlamentarischen Anhörung. Daneben sei es wichtig, die Innenstädte auch über Stadtentwicklung attraktiv zu halten. Zum Erlebniseinkauf und zur Aufenthaltsqualität gehöre auch eine baulich ansprechende Umgebung.

Die Teilnehmer verständigten sich darauf, den Handelsgipfel in regelmäßigen Abständen im kommenden Jahr fortzuführen.

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